Espressokocher / Moka / Caffettiera

Für den Espressokocher zur Zubereitung auf dem Kochherd gibt es viele Bezeichnungen: Moka, Caffetiera (italienisch für Kaffeekanne), Espressokanne oder Mokkakanne.

Ein Espressokocher kann keinen richtigen Espresso herstellen. Hierfür wird ein Druck von 7-11 bar benötigt. Der Espressokocher entwickelt aber nur einen Druck von 1,5 bar. Dadurch entsteht u.a. keine espressotypische Crema: der ca. 3-4 mm hohe Schaum, der dann auch nur ca. 2-4 Minuten hält.

Der Espressokocher besteht aus drei Teilen: Im unteren Teil („Kessel“) wird Wasser erhitzt. Dadurch entsteht Druck und das heiße Wasser steigt durch ein Steigrohr durch das Kaffeepulver in der Mitte („Trichter“), brüht ihn auf, der fertige Kaffee gelangt in den oberen Behälter. ↑ Erklärungs-Animation von Wikipedia zum Espressokocher

Da der Bialetti Moka Express aus Aluminium gefertigt ist: Er ist geeignet für Elektro- und Gasherd, nicht für einen Induktionsherd. Für Induktionsherde gibt es Alternativen aus Edelstahl: Von Bialetti gibt es die Venus (funktioniert ab der Größe ab 4 Tassen auf einem Induktionskochfeld). Weitere Alternativen, die von Nutzern als gut bewertet wurden: z. B. 🛒* Amazon: Groenenberg Espressokocher 4 Tassen oder 🛒* Amazon: BonVivo Intenca (2 oder 6 Tassen).

Die vielen Größen-Varianten deuten bereits daraufhin: Der Nutzer sollte sich für die ihn in aller Regel passende Größe entscheiden. Denn der Espressokocher sollte stets komplett befüllt werden. Gemessen wird in Espressotassen (60 ml).

Alfonso Bialetti (1888-1970) entwickelte 1933 den achteckigen Moka Espress: Statt mit hohem Druck wurde mit dem reinen Wasserdampfdruck das Wasser durch den Kaffee gepresst. Renato Bialetti übernahm 1946 die Unternehmung seines Vaters, patentierte die Erfindung und vermarktete sie weltweit sehr erfolgreich, u. a. stilisierte er seinen Schnurrbart mit dem Schnurrbartmännchen auf den Espressokochern. Renato Bialetti verkaufte 1986 das Unternehmen. Als er 1916 starb, wurde er in einer großen Espressokocher-Urne im Familiengrab beigesetzt.

 ↑ ETM Testmagazin 10/2010 (Espressokannen) testete elf Espressokocher, davon acht ohne Strom. Getestet wurden Resultat (45 %), Handhabung (25 %), Sicherheit (15 %), Materialgüte (10 %) und Bedienungsanleitung (5 %). Von den acht Espressokochern ohne Strom wurden mit „sehr gut“ keiner, mit „gut“ sechs bewertet. Gut im Test der Espressokocher ohne Strom: WMF Espressomaschine KULT, Bodum Chambord 10617-16, Bialetti Brikka, Bialetti Moka Express (2 Portionen), Bialetti Mukka Express, gnali & zani Express (6 Portionen). Außerdem im Test der Espressokocher ohne Strom: gnali & zani Brasil (6 Portionen), gnali & zani Morosina (6 Portionen). Als drei Espressokocher mit Strom im Test: Cloer Espresso-Kocher 5928, Beem Lattespresso Plus M300-F und Bialetti Moka Elettrika 500.

 ↑ Haus & Garten Test 3/2017 (Espressokocher) testete sieben elektrische Espressokocher. Getestet wurden Funktion (40 %), Handhabung (25 %), Sensorische Beurteilung (20 %), Verarbeitung (10 %) und Energieverbrauch (5 %). Mit „sehr gut“ wurden zwei Produkte, mit „gut“ fünf Produkte bewertet. Im Test: WMF KÜCHENmini Espressokocher, Cloer Espressokocher 5928, Cilio Classico elektrisch 6 Tassen, Cilio Lisboa 4 Tassen, Cilio Lisboa 6 Tassen, Ariete Moka Aroma, De'Longhi Alicia Plus EMKMP 6.

arabisch: صانع اسبريسو, englisch: Espresso maker, französisch: la cafetière, griechisch: Ιταλική καφετιέρα, italienisch: Caffettiera / Moka, kroatisch: -, kurdisch: -, niederländisch: Espressopot, polnisch: Garnek do espresso, rumänisch: Oală espresso, russisch: Гейзерная кофеварка, serbisch: -, spanisch: cafetera italiana / cafetera moka, türkisch: İtalyan moka espresso kahve makinesi, ungarisch: Espresso főző